Aserbaidschan

Azerbaijan National Academy of Sciences” width=”744″ height=”558″ /> Azerbaijan National Academy of Sciences[/caption]Während Literatur mit Bezug zu Aserbaidschan, die zur Sowjetzeit geschrieben wurde, vor allem an der UB Tübingen oder auch an der Staatsbibliothek zu Berlin gesammelt wurde, hat die Hallesche Sammlung von gegenwärtig ca. 4.800 Bänden und 80 (historischen wie laufenden) Zeitschriften den Focus auf den Erscheinungen seit der Unabhängigkeit 1991. Schwerpunkte bilden dabei die Literaturwissenschaft wie auch die Geschichte Aserbaidschans.

Chronologisch lassen sich die Erwerbung auf dem Gebiet der Geschichte unterteilten in Studien zur aserbaidschanischen Kultur und Geschichte vor der russischen Eroberung, zur Entwicklung im Zarenreich, zur sogenannten Müsawat-Republik (1918-1920), zur sowjetischen Periode sowie zur Geschichte der Republik Aserbaidschan ab 1991. Wichtige Unterthemen bilden dabei der Karabachkonflikt, die Unabhängigkeitsbewegung 1988-1991, sowie die Außenpolitik seit 1991.

Historische Verbindungen weist die Geschichte Aserbaidschans natürlich auch zum Osmanischen Reich und der Türkei sowie zu Iran (insbesondere zu den Dynastien der Safawiden, zu Nadir Schah und den Kadscharen) auf.

Eine besondere Sammlung bilden die in größerer Zahl vorliegenden Regional- und Dorfgeschichten, die historischen Einblick in die Entwicklung auf der Mikroebene liefern. Eine Besonderheit stellen auch die Regionalstudien zu Nachitschewan dar. Aber auch das Thema Südaserbaidschan ist immer wieder Gegenstand von Abhandlungen. Ebenso erscheinen Veröffentlichungen in nennenswertem Umfang zu den ehemaligen Siedlungsgebieten von Aserbaidschanern aus Armenien.

Unter den historiographisch relevanten Publikationen befinden sich insbesondere auch Biographien von berühmten Persönlichkeiten der Politik, des Kultur- und Geisteslebens wie z.B. von Mirzə Fətəli Axundov, Nəriman Nərimanov, Məmməd Əmin Rəsulzadə oder Cəlil Məmədquluzadə und der von ihm herausgegebenen Zeitschrift Molla Nəsrəddin aber auch von Personen der jüngsten Zeitgeschichte wie Əbülfəz Elçibəy oder Heydər Əliyev.

Daneben werden Publikationen zum Islam in Aserbaidschan, zu gesellschaftlichen Fragen sowie zur Anthropologie gesammelt. Kulturgeschichtlich liegt der Fokus auf der Kunstgeschichte, unter anderem auf Film und Musik. Auch zur Archäologie liegen Publikationen im nennenswerten Ausmaß vor.

Erwähnenswert ist zudem die Sammlung von Veröffentlichungen des Handschrifteninstituts.

In philologischer Hinsicht werden zudem Studien zur aserbaidschanischen Sprache, ihren Dialekten und Sprachgeschichte erworben. Die Sammlung umfasst auch zahlreiche Beispiele aserbaidschanischer Literatur, darunter z.B. regionale Volksliteratur (Folkloretexte). Besonders weit entwickelt ist die Literatrtwissenschaft in Aserbaidschan, die sich häufig auch politischen und gesellschaftskritischen Werken der vorsowjetischen Epoche widmet. Hier empfiehlt sich eine gezielte Suche nach einzelnen aserbaidschanischen Autor/innen. Umfangreiche Publikationen exisitieren zu Nesimi, Füzuli oder Epen wie denen des Dede Korkut sowie des Köroğlu. Für die neuzeitliche Literatur gilt dies z.B. für Autoren wie Həsənbəy Zərdabi, Yusif Vəzir Çəmənzəminli, Abdulla Şaiq, Üzeyir HacıbəyovCavid Hüseyn oder Elçin.

Bitte beachten Sie generell, dass der Buchstabe “ə”, “Ə” des aktuellen Alphabets in deutschen Bibliothekskatalogen meist mit dem Buchstaben “ä” , “Ä” transliteriert wird. Nach dem Namen “Əhmədov” müssen Sie also mit “Ähmädov” suchen.

Ebenso ist zu beachten, dass es für die Transliteration des bis 2001 gebräuchlichen kyrillischen Alphabets des Aserbaidschanischen DIN-Regeln gibt, die Sie bei der Recherche anwenden müssen. Auf der folgenden Seite haben wir für Sie eine Umschriftstabelle für Turksprachen (darunter das Aserbaidschanische) in kyrillischer Schrift hinterlegt.

Erwerbungswünsche Ihrerseits sind uns jederzeit gerne willkommen!

Bitte nutzen Sie für ein Feedback das folgende Formular.

    Maiden Tower Baku, Azerbaijan” width=”744″ height=”744″ /> Maiden Tower Baku, Azerbaijan[/caption]Während Literatur mit Bezug zu Aserbaidschan, die zur Sowjetzeit geschrieben wurde, vor allem an der UB Tübingen oder auch an der Staatsbibliothek zu Berlin gesammelt wurde, hat die Hallesche Sammlung von gegenwärtig ca. 4.800 Bänden und 80 (historischen wie laufenden) Zeitschriften den Focus auf den Erscheinungen seit der Unabhängigkeit 1991. Schwerpunkte bilden dabei die Literaturwissenschaft wie auch die Geschichte Aserbaidschans.

    Chronologisch lassen sich die Erwerbung auf dem Gebiet der Geschichte unterteilten in Studien zur aserbaidschanischen Kultur und Geschichte vor der russischen Eroberung, zur Entwicklung im Zarenreich, zur sogenannten Müsawat-Republik (1918-1920), zur sowjetischen Periode sowie zur Geschichte der Republik Aserbaidschan ab 1991. Wichtige Unterthemen bilden dabei der Karabachkonflikt, die Unabhängigkeitsbewegung 1988-1991, sowie die Außenpolitik seit 1991.

    Historische Verbindungen weist die Geschichte Aserbaidschans natürlich auch zum Osmanischen Reich und der Türkei sowie zu Iran (insbesondere zu den Dynastien der Safawiden, zu Nadir Schah und den Kadscharen) auf.

    Eine besondere Sammlung bilden die in größerer Zahl vorliegenden Regional- und Dorfgeschichten, die historischen Einblick in die Entwicklung auf der Mikroebene liefern. Eine Besonderheit stellen auch die Regionalstudien zu Nachitschewan dar. Aber auch das Thema Südaserbaidschan ist immer wieder Gegenstand von Abhandlungen. Ebenso erscheinen Veröffentlichungen in nennenswertem Umfang zu den ehemaligen Siedlungsgebieten von Aserbaidschanern aus Armenien.

    Unter den historiographisch relevanten Publikationen befinden sich insbesondere auch Biographien von berühmten Persönlichkeiten der Politik, des Kultur- und Geisteslebens wie z.B. von Mirzə Fətəli Axundov, Nəriman Nərimanov, Məmməd Əmin Rəsulzadə oder Cəlil Məmədquluzadə und der von ihm herausgegebenen Zeitschrift Molla Nəsrəddin aber auch von Personen der jüngsten Zeitgeschichte wie Əbülfəz Elçibəy oder Heydər Əliyev.

    Daneben werden Publikationen zum Islam in Aserbaidschan, zu gesellschaftlichen Fragen sowie zur Anthropologie gesammelt. Kulturgeschichtlich liegt der Fokus auf der Kunstgeschichte, unter anderem auf Film und Musik. Auch zur Archäologie liegen Publikationen im nennenswerten Ausmaß vor.

    Erwähnenswert ist zudem die Sammlung von Veröffentlichungen des Handschrifteninstituts.

    In philologischer Hinsicht werden zudem Studien zur aserbaidschanischen Sprache, ihren Dialekten und Sprachgeschichte erworben. Die Sammlung umfasst auch zahlreiche Beispiele aserbaidschanischer Literatur, darunter z.B. regionale Volksliteratur (Folkloretexte). Besonders weit entwickelt ist die Literatrtwissenschaft in Aserbaidschan, die sich häufig auch politischen und gesellschaftskritischen Werken der vorsowjetischen Epoche widmet. Hier empfiehlt sich eine gezielte Suche nach einzelnen aserbaidschanischen Autor/innen. Umfangreiche Publikationen exisitieren zu Nesimi, Füzuli oder Epen wie denen des Dede Korkut sowie des Köroğlu. Für die neuzeitliche Literatur gilt dies z.B. für Autoren wie Həsənbəy Zərdabi, Yusif Vəzir Çəmənzəminli, Abdulla Şaiq, Üzeyir HacıbəyovCavid Hüseyn oder Elçin.

    Bitte beachten Sie generell, dass der Buchstabe “ə”, “Ə” des aktuellen Alphabets in deutschen Bibliothekskatalogen meist mit dem Buchstaben “ä” , “Ä” transliteriert wird. Nach dem Namen “Əhmədov” müssen Sie also mit “Ähmädov” suchen.

    Ebenso ist zu beachten, dass es für die Transliteration des bis 2001 gebräuchlichen kyrillischen Alphabets des Aserbaidschanischen DIN-Regeln gibt, die Sie bei der Recherche anwenden müssen. Auf der folgenden Seite haben wir für Sie eine Umschriftstabelle für Turksprachen (darunter das Aserbaidschanische) in kyrillischer Schrift hinterlegt.

    Erwerbungswünsche Ihrerseits sind uns jederzeit gerne willkommen!

    Bitte nutzen Sie für ein Feedback das folgende Formular.