Die „Datenbank zur Geschichtsschreibung im Osmanischen Europa“ ist nun online und bietet mehrere tausend bibliographische Meta-Datensätze zu Werken in über 20 Sprachen – und vieles mehr.
Die „Bibliographische Datenbank zur Geschichtsschreibung im Osmanischen Europa (15. bis 18 Jh.)“ (HOE) ist seit Dezember 2017 online verfügbar. Sie ist das – weiterhin wachsende – Ergebnis einer seit 2014 von der DFG geförderten Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für die Geschichte des Osmanischen Reiches und der Türkei der Ruhr-Universität Bochum und der Universitätsbibliothek Bochum.
Um die Geschichtsschreibung im osmanischen Teil des frühmodernen Europas erstmals umfassend und mit einem besonderen Fokus auf Werke vom Balkan abbilden zu können nutzt das Projekt zwei Herangehensweisen: Recherche vor Ort in verschiedensten Bibliotheken weltweit einerseits macht die Einbindung vielfältiger Materialien möglich, darunter auch Informationen zu bisher noch nicht, oder unzureichend anderweitig erschlossenen Werken. Die so gewonnenen bibliographischen Informationen werden andererseits mit weiteren Metadaten angereichert und mit online verfügbaren Ressourcen verknüpft, um dem wachsenden Corpus digitaler/digitalisierter Quellen und unter open access-Maßgaben publizierter Materialien Rechnung zu tragen. Zur strukturierten Aufbereitung und systematischen Präsentation der so gewonnenen Datensätze hat das Projekt eine ihm eigene Systeminfrastruktur entwickelt. Forschern und anderen Interessierten werden in der HOE-Datenbank vielseitige Metadaten zu den einzelnen Texten, Links zu weiterführenden Materialien und intertextuelle Bezüge zwischen den mehreren tausend Datensätzen zu Quellen in über 20 Sprachen schnell, kompakt und präzise zugänglich gemacht.
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